Im Spiegelkabinett von Realität und Wahnsinn

Lisa Hahn
Di, 18. Dez 2012

Eine Socke in der Suppe, ein Nymphomanin mit Orgasmusbeschwerden, ein Greis mit Hammerzeh oder ein deutsches Ehepaar mit Verständigungsschwierigkeiten in Italien: All das wurde den Zuschauern in Mister Pilks Irrenhaus von Ken Campbell geboten, das am vergangenen Montag, Dienstag und Samstag von der Weitblick Theatergruppe aufgeführt wurde.
Das Stück führt die Zuschauer durch ein wahres Spiegelkabinett von Fiktion und Wirklichkeit; von Realität und Trugschluss. Aufgeteilt in 15 Episoden werden die Besucher in die Traumwelt des Henry Pilk – ein Wahnsinniger und Trinker von Format – entführt. Dabei schafft es das Stück nicht zu trivialem Klamauk zu werden, sondern wirft in absurd genialer Art Fragen von philosophischer Bedeutung auf. Welche Länge muss zum Beispiel ein Tischbein haben, damit ein Tisch ein Tisch ist?
Dass das Stück dabei nicht immer oberhalb der Gürtellinie bleibt, kann in Mister Pilks Irrenhaus genauso garantiert werden, wie eine gehörige Überstrapazierung der Lachmuskeln.
Dabei lebt das Stück auch gerade von der Lebendigkeit und Spielfreude seiner Darsteller: Von den 13 Darsteller spielten einige in bis zu vier Sketchen mit.
Alles in allem war Mister Pilks Irrenhaus nun schon die dritte Theaterproduktion von Weitblick Münster (mehr Infos). Auch dieses Mal kann man von einem vollen Erfolg sprechen, was drei gut besuchten Vorstellungen und minutenlangem Applaus bewiesen.

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